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Umwandlung eines Pflegeunternehmens in eine GmbH
Warum sich für Pflegeunternehmen die Umwandlung in eine GmbH lohnt!
Dieser Beitrag ist Teil der Beilage zu NWB Heft 13/2012.
Wird ein Unternehmen zur ambulanten Pflege gegründet, ist es meist ein Einzelunternehmen. Wächst es, wäre es schon geradezu fahrlässig, es nicht in eine GmbH umzuwandeln. Die steuerliche Ersparnis für nicht ausgeschüttete Mittel ist beträchtlich.
I. Steuervorteil – der Grund für die Umwandlung
[i]Befreiung von Gewerbe- und Umsatzsteuer unabhängig von der RechtsformPflegeunternehmen sind – und das ist durchaus eine Besonderheit – gem. § 3 Nr. 20 GewStG und § 4 Nr. 16 UStG unabhängig von ihrer Rechtsform von der Gewerbe- und Umsatzsteuer befreit. Auf diese Steuerarten hat eine Umwandlung also keine Auswirkungen. Die Gewinne des Pflegeunternehmens unterliegen bei einem Einzelunternehmen der [i]Steuer- und Liquiditätsvorteil durch Körperschaftsteuer statt EinkommensteuerEinkommensteuer mit bis zu 45 %. Bei einer GmbH unterliegen sie jedoch nur der Körperschaftsteuer von 15 %. Dieser Vorteil nivelliert sich wieder, wenn die Gewinne ausgeschüttet werden. Solange sie jedoch innerhalb der GmbH zur Innenfinanzierung oder Vermögensanlage (GmbH als Spardose) dienen, ist der Steuer- und Liquiditätsvorteil enorm. Nicht selten erfolgt nach der (rückwirkenden) Umwandlung eines Pflegeunternehmens erstmal eine vier- oder gar fünfstellige Einkommenste...