Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Bekämpfung der doppelten Nichtbesteuerung
Die doppelte Nichtbesteuerung führt zu erheblichen Einnahmeverlusten der Mitgliedstaaten und unlauterem Wettbewerb zwischen den Unternehmen im Binnenmarkt. Sie tritt auf, wenn grenzübergreifend tätige Unternehmen Diskrepanzen zwischen den nationalen Steuersystemen ausnutzen, um sich ihren Steuerpflichten zu entziehen. Aggressive Steuerplaner nutzen oft spezielle Schlupflöcher in den Systemen der Mitgliedstaaten aus, um Steuern zu vermeiden. S. 159
[i]Öffentliche Konsultation von grenzübergreifend tätigen UnternehmenAls ersten Schritt zur Bekämpfung dieses Problems hat die Kommission am eine öffentliche Konsultation zur doppelten Nichtbesteuerung von grenzübergreifend tätigen Unternehmen eingeleitet. Mit dieser Konsultation soll das volle Ausmaß dieses Problems ermittelt und festgestellt werden, in welchen Bereichen die größten Schwachstellen bestehen. Anhand der Ergebnisse wird die Kommission noch vor Ende 2012 die geeignetsten politischen Maßnahmen zur Beseitigung dieses Problems bestimmen.
Um diejenigen, die sich mit der Ausnutzung der doppelten Nichtbesteuerung tatsächlich auskennen, zur Mitwirkung zu ermutigen, sollen auch anonym eingereichte Beiträge akzeptiert werden. Die Konsultation steht in allen Amtssprachen der E...