Prüfung der sog. Opfergrenze für Unterhaltszahlungen nach § 33a EStG
Einbezug von Spekulationsverlusten in die Opfergrenzenprüfung
Leitsatz
1. Verluste aus privaten Veräußerungsgeschäften sind bei der Berechnung, ob die Unterhaltsleistungen an die volljährigen unverheirateten
Kinder gem. § 33a Abs. 1 S. 1 EStG wegen ausreichend verfügbarer Nettoeinkünfte als außergewöhnliche Belastungen abzugsfähig
sind (sog. Prüfung der Opfergrenze), zu berücksichtigen (gleicher Ansicht: IV C 4 2285/07/0006, BStBl I 2010,
582).
2. Die Opfergrenze ist auch zu beachten, wenn das verfügbare Nettoeinkommen durch eine einzige Einkunftsquelle negativ wird.
Fundstelle(n): DStRE 2012 S. 683 Nr. 11 EFG 2012 S. 329 Nr. 4 CAAAD-98079
Preis: €5,00
Nutzungsdauer: 30 Tage
Online-Dokument
FG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 14.09.2011 - 14 K 8290/09
Ihre Datenbank verwendet ausschließlich funktionale Cookies,
die technisch zwingend notwendig sind, um den vollen Funktionsumfang unseres Datenbank-Angebotes sicherzustellen.
Weitere Cookies, insbesondere für Werbezwecke oder zur Profilerstellung, werden nicht eingesetzt.