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BBK Nr. 8 vom Seite 363 Fach 29 Seite 981

Elektronische Kapitalmarktkommunikation - Der Einsatz des Internet als Instrument der Investor Relations

Dipl.-Wirtschaftsingenieur Heinz-Jürgen Weiss, Frankfurt und Dipl.-Kfm. Matthias Heiden, Saarbrücken

I. Einführung

Die globalen Kapitalmärkte werden ebenso wie die Gütermärkte von der stetigen Ausbreitung des Electronic Commerce mit seiner Katalysatorwirkung für die Digitalisierung und Virtualisierung von Geschäftsprozessen erfasst. Die Widerstände zwischen Angebot und Nachfrage sinken. Elektronische Börsen, virtuelle Marktplätze sowie eine steigende Anzahl von Erstemissionen (Initial Public Offerings = IPO) über das Internet (sog. Direct Public Offerings = DPO) haben Einzug in die Finanzwelt gehalten (vgl. grundlegend Tawakkoli, DStR 1999 S. 1330 ff.). Die Internationalisierung der Rechnungslegung mit ihrer Investorenorientierung und die Digitalisierung des Geschäftsverkehrs gehen Hand in Hand. Beide Trends zeichnen sich durch eine verstärkte Kundenorientierung aus (vgl. Wagenhofer/Pirchegger, DB 1999 S. 1409). Diesen Entwicklungen können sich unternehmerische Investor-Relations-Strategien im Wettbewerb um die so bedeutende, aber knappe Ressource Kapital nicht verschließen. Betriebliche Informations- und Kommunikationssysteme müssen sich in ihrer Rolle als kritische Erfolgsfaktoren dem Globalisierungsprozess der Märkte anpassen (vgl. Boos/Sauer, Die Bank 1995 S. 591). Durch die mit der Be...

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