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Der Discounted Cash-flow als Instrument der Unternehmensbewertung
I. Einführung
Sowohl in der Theorie der Unternehmensbewertung als auch in weiten Teilen der
Praxis herrscht Einigkeit darüber, dass der
finanzielle Wert eines Unternehmens
durch die seinen Eigentümern zukünftig zufließenden
diskontierten Zielbeiträge zu bestimmen ist. Allerdings bestehen
hinsichtlich der konkreten Ausgestaltung dieses
Kapitalwertkalküls
Unterschiede in der Definition der Zielbeiträge und in der Wahl des
Diskontierungszinsfußes.
Buchhalterisch geprägte Größen wie beispielsweise der
Jahresüberschuss haben sich wegen ihrer Bewertungsabhängigkeit als
ungeeignet für die Unternehmensbewertung erwiesen. An ihre Stelle tritt in
der neueren Diskussion mit dem
Cash-flow
eine Kennzahl, die wegen ihrer Zahlungsstromorientierung weitestgehend frei
von Bilanzierungs- und Bewertungswahlrechten ist.
Jedoch gibt es bezüglich der praktischen Durchführung der auf
Cash-flow basierenden Unternehmensbewertung eine Fülle unterschiedlicher
Vorschläge.
Ziel des vorliegenden Beitrags soll es zunächst sein, die verschiedenen
Cash-flow-Methoden
darzustellen und von dem in Deutschland lange präferierten
Ertragswertverfahren abzugrenzen, um schließlich die V...