Der optimale Kurzvortrag
6. Aufl. 2011
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Thema 77 Option in der Umsatzsteuer
Einleitung
Wichtigste Optionsmöglichkeit: Verzicht auf Steuerbefreiung bestimmter Umsätze, damit Möglichkeit zum Vorsteuerabzug (Finanzierungseffekt), Vermeidung einer Vorsteuerberichtigung. Häufiger Anwendungsfall: Grundstücksumsätze
andere Optionsmöglichkeit: Kleinunternehmer (§ 19 UStG); Soll-, Ist-Besteuerung (§ 20 UStG); Vorsteuerpauschalierung (§ 23 UStG)
Hauptteil
Verzicht auf Steuerbefreiung (§ 9 UStG)
Zweck: Erreichung des Vorsteuerabzugs, Vermeidung Vorsteuerkorrektur (§ 15a UStG)
Voraussetzung: Regelunternehmer, Leistung für Unternehmen des Empfängers, Umsatz optionsfähig (§ 4 Nr. 8 Buchst. a – g, 9 Buchst. a, Nr. 12, 13, 19 UStG)
Besonderheit: Vermietung zu Wohnzwecken (§ 9 Abs. 2 UStG). Option nur zulässig, soweit Leistungsempfänger Grundstück ausschließlich für Umsätze verwendet, die Vorsteuerabzug nicht ausschließen
Verfahren: formlos, keine Frist, Option erfolgt in der Regel durch Ausstellung einer Rechnung mit offenem Steuerausweis und Anmeldung der Steuer. Optionsmöglichkeit für jeden einzelnen Umsatz. Teiloption bei teilbaren Leistungen möglich (z. B. Verkauf/Vermietung von Grund und Boden/Gebäude bei unterschiedlichem Nutzungs- und Funktionszusammenhang)
Folge der Option: Steuerfreiheit der Leistung...