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BBK Nr. 22 vom Seite 1137 Fach 13 Seite 4119

Der Saldierungsbereich von Drohverlustrückstellungen - eine unendliche Geschichte?

von Dr. Harald Kessler, Saarbrücken

I. Einleitung

Über das Wesen der Drohverlustrückstellung besteht seit geraumer Zeit Streit. Unterschiedliche Ansichten finden sich vor allem darüber, inwieweit bei der Ermittlung eines etwaigen Verpflichtungsüberschusses aus einem schwebenden Vertrag wirtschaftliche Vorteile zu berücksichtigen sind, die sich der Kaufmann über die unmittelbaren vertraglichen Leistungsansprüche hinaus verspricht. Ein klärendes Wort zu dieser Frage hat die Fachwelt vom Großen Senat des BFH erhofft. Ihm hatte der X. Senat mit dem sog. Apotheker-Fall einen Sachverhalt zur Entscheidung vorgelegt (vgl. , BStBl II S. 855 ff.), an dem die divergierenden Vorstellungen zur Reichweite des Saldierungs- bzw. Kompensationsbereichs der Rückstellung für drohende Verluste aus schwebenden Geschäften offen zutage treten. Inzwischen liegt der lang erwartete Beschluß des Großen Senats vor (vgl. , ). In ersten Reaktionen glauben einige Autoren aus ihm eine Hinwendung des BFH zu einer an kaufmännischen Maßstäben orientierten Beurteilung schwebender Geschäfte herauslesen zu können, die zu einer erheblich restrik...

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