BFH - I R 97/10 Verfahrensverlauf - Status: erledigt
Gesetze: EStG § 17 Abs 2, UmwStG § 20 Abs 4, EStG § 3c Abs 2, AO § 360, GG Art 2, GG Art 103 Abs 1
Rechtsfrage
Anteilsveräußerung mit Verlust - Bindungswirkung des § 20 Abs. 4 UmwStG/Halbabzugsverbot: 1. Keine Bindungswirkung für den Kläger gem. § 20 Abs. 4 UmwStG bei willkürlich zu niedrigem Wertansatz durch das FA (Teilwertansatz in Höhe von 30 Mio DM im Rahmen einer ohne Beteiligung der Aktionäre - und damit des Klägers - zwischen FA und AG im Einspruchsverfahren getroffenen tatsächlichen Verständigung anstatt des in der Hauptversammlung der AG protokollierten steuerlichen Einbringungswerts von 170 Mio DM) - Unterlassene Hinzuziehung des Klägers (als ehemaliger Aktionär) zum Einspruchsverfahren der AG als Verstoß gegen § 360 AO - Inwieweit kommt es bei Übersteigen der wirtschaftlich mit den Einnahmen zusammenhängenden Ausgaben und dadurch entstandenen Verlust zur Anwendung des Halbabzugsverbots (§ 3c Abs. 2 EStG)?
Anteilsveräußerung; Bindungswirkung; Einbringung; Halbabzugsverbot; Teilwert; Veräußerungsverlust
Fundstelle(n):
GAAAD-60079