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Lexikon - Stand: 02.12.2010

Prozessperspektive

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini

Die P. bildet die Ziele der internen Wertschöpfungsprozesse eines Unternehmens in der Balanced Scorecard (BSC) ab. Für die P. definiert das Management eine Wertschöpfungskette, formuliert entsprechende Ziele und operationalisiert diese durch geeignete Kennzahlen. Kaplan und Norton schlagen drei Hauptprozesse der Wertkette vor.

Abb.: Wertkettenmodell der P.

Beim Innovationsprozess erforscht das Unternehmen die Kundenwünsche und entwickelt entsprechende Produkte und Dienstleistungen. Im Betriebsprozess werden die Leistungen dann hergestellt und an die Kunden ausgeliefert. Kundendienstprozesse umfassen Serviceleistungen für den Kunden nach dem Kauf, z.B. Schulungen bei technisch komplexen Maschinen.

Für die Ziele der P. müssen geeignete Prozesskennzahlen definiert werden. So lässt sich beispielsweise die Effizienz von Innovationsprozessen durch die durchschnittliche Entwicklungsdauer neuer Produkte (Time-to-Market), die Qualität von Betriebsprozessen durch eine Ausschussquote und die Wirtschaftlichkeit von Serviceprozessen durch die durchschnittlichen Kosten je Kundenreklamation messen.

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