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Lexikon - Stand: 26.11.2010

Internalisierung externer Kosten

Prof. Jürgen Grabe und Prof. Dr. Ute Vanini
Begriff:

Die I. e. K. erfolgt dadurch, dass bisher von der Allgemeinheit zu tragende soziale Kosten zum Bestandteil der einzelwirtschaftlichen Kostenrechnung gemacht werden. Man verfolgt dabei das Ziel, die durch Umweltbelastungen auftretenden externen Kosten mit Hilfe von Preisen dem Verursacher zuzurechnen (Verursacherprinzip).

Problem:

(1) Der Verursacher kann nicht immer ermittelt werden.

(2) Zurechnung und Quantifizierung der Schäden sind oft schwierig.

(3) Die politischen Widerstände gegen die I. e. K. sind erheblich.

Hinweis:

Zwar ist die gegenwärtige Bedeutung der I. e. K. noch gering, doch dürfte sie trotz aller Probleme rasch wachsen, da die I. e. K. eine marktwirtschaftliche und damit systemkonforme und wirksame Lösung des Umweltproblems bietet.

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