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Steuern mobil Nr. 6 vom

Track 23 | Vermietung: Zahlung an Grundstücksnachbarn für Duldung der Zufahrt

Eine einmalige Zahlung an den Grundstücksnachbarn für die Eingehung der Verpflichtung, die Nutzung eines Grundstücksteils als Zufahrt zeitlich unbegrenzt zu dulden, führt nach einem aktuellen Urteil des FG Niedersachsen zu Anschaffungskosten des Grund und Bodens. Der BFH muss prüfen, ob dies zutrifft oder es sich nicht stattdessen um Werbungskosten bei den Einkünften aus Vermietung und Verpachtung handelt.

– So lautet das Aktenzeichen eines anhängigen BFH-Verfahrens, das für Vermieter relevant ist. Es geht um die Abgrenzung von sofort abziehbaren Werbungskosten einerseits und nachträglichen Anschaffungskosten des Grund und Bodens andererseits. Ein Thema also, das uns in der Beratungspraxis häufiger beschäftigt.

Im Streitfall vermietete der Eigentümer einer Immobilie mehrere Geschäftslokale und ein Restaurant. Damit die Lieferanten nicht durch die Fußgängerzone fahren mussten und um einen weiteren Kundenzugang zu schaffen, bemühte sich der Vermieter um eine zusätzliche Zufahrt über ein benachbartes Grundstück, das der Stadt gehörte. Für die Einräumung des Zufahrtsrechts zahlte er der Kommune einmalig ein Nutzungsentgelt in Hö...

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