NWB Kommentar Bilanzierung
1. Aufl. 2009
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§ 315a
Zehnter Titel: Konzernabschluss nach internationalen Rechnungslegungsstandards
Ausgewählte Literatur
Engelmann/Zülch, Pflicht zur Aufstellung eines IFRS-Konzernabschlusses trotz nach HGB unwesentlicher Tochterunternehmen, DB 2006 S. 293 ff.
Hoffmann/Lüdenbach, Der Übergang zu den IFRS mit Rückfahrkarte, BB 2005 S. 96 ff.
Knorr/Buchheim/Schmidt, Konzernrechnungslegungspflicht und Konsolidierungskreis – Wechselwirkungen und Folgen für die Verpflichtung zur Anwendung von IFRS, BB 2005 S. 2399 ff.
I. Regelungsinhalt
1 § 315a HGB regelt die freiwillige oder verpflichtende Anwendung der internationalen Rechungslegungsstandards.
2Für kapitalmarktorientierte Mutterunternehmen (→ § 264d Rz. 1) ergibt sich die Pflicht (→ Rz. 6), den Konzernabschluss nach IFRS aufzustellen, bereits aus Art. 4 der unmittelbar als nationales Recht wirksamen sog. IAS-VO der EU. Abs. 1 sieht für die Unternehmen jedoch über die IFRS hinausgehend ergänzende Pflichten (Währung, Sprache, bestimmte Anhangangaben, Lagebericht) vor (→ Rz. 8 ff.).
Voraussetzung ist dabei stets, dass überhaupt eine Konzernrechnungslegungspflicht besteht. Dies ist nach nationalem Recht und nicht nach der IAS-VO zu beurteilen (→ Rz. 5).
3Art...