Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Der Gewinnausweis von Unternehmen
Was verbirgt sich hinter Erfolgsgrößen, die alle ähnlich klingen?
Viele der von den Unternehmen verwendeten Begriffe zur Kommunikation ihrer Ertragsgrößen macht es selbst dem kundigen Interessierten nicht immer leicht, die tatsächliche Erfolgssituation des Unternehmens zu erfassen. I. d. R. ist es alleine nur aus der Begrifflichkeit sehr schwer nachzuvollziehen, um welches Ergebnis es sich handelt. Der Beitrag soll für den Berater eine Hilfestellung bieten, die Differenzierung einzelner Erfolgsgrößen, die sehr ähnlich klingen, wie z. B. Betriebsergebnis, betriebliches Ergebnis, betriebsbedingtes Ergebnis, Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit oder Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit sowie die Erscheinung bereinigter bzw. adjustierter Erfolgsgrößen transparenter zu machen.
I. Erfolgsgrößengliederung nach HGB
In der Gewinn- und Verlustrechnung nach § 275 Abs. 2 HGB sind als Zwischen- bzw. Endergebnis das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit, das außerordentliche Ergebnis sowie der Jahresüberschuss bzw. Jahresfehlbetrag direkt abzulesen.
Die Erfolgsgröße EGT als das „Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit” (HGB GuV-Position 14) berücksichtigt die aus dem unternehmerischen Handeln hervorgegangenen Umsatzerlöse. Von ...