Grunderwerbsteuerbarkeit der Annahme eines Kaufangebots durch Dritte
Leitsatz
Bietet der Eigentümer eines Grundstücks dem Kläger oder Dritten ein Grundstück zum Kauf an, so verwirklicht der Kläger keinen
Tatbestand des § 1 Abs. 1 GrEStG, wenn Dritte das Angebot annehmen, ohne dass der Kläger die betreffenden Erwerber gegenüber
dem Veräußerer benannt hat oder eigene oder wirtschaftliche Interessen eines Dritten, dem gegenüber er im Hinblick auf die
Ausübung des Benennungsrechts gebunden war, verfolgt hätte.
Fundstelle(n): EFG 2009 S. 769 Nr. 10 FAAAD-15295
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FG Berlin-Brandenburg, Urteil v. 10.12.2008 - 11 K 1222/05 B
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