Verdeckte Gewinnausschüttungen im Zusammenhang mit dem Verkauf oder der Nutzung von Kfz
Leitsatz
1. Ein Unterwertverkauf von Kfz von einer GmbH an Ihre Gesellschafter führen zu einer vGA.
2. Grundsätzlich stellt eine vertraglich nicht geregelte private Kfz-Nutzung durch den Geschäftsführer und Ehemann der Alleingesellschafterin
einer Kapitalgesellschaft eine vGA dar (vgl. , BStBl II 2005, 882 und vom 23.
Januar 2008 I R 8/06, BFH/NV 2008, 1057), wenn sie durch den entsprechenden Anscheinsbeweis (keine Führung eines Fahrtenbuchs;
keine organisatorischen Maßnahmen, um eine Privatnutzung auszuschließen; unbeschränkte Zugriffsmöglichkeit des Geschäftsführers
auf den PKW) nicht widerlegt wird.
2. Eine vGA kann auch dann vorliegen, wenn der Vermögensvorteil, wie im Streitfall, einem nahen Angehörigen der Gesellschafter-Geschäftsführerin
zugewendet wird.
Tatbestand
Fundstelle(n): DB 2009 S. 1491 Nr. 28 CAAAC-95707
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