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OLG Köln 10.10.2007 8 U 24/07, NWB 38/2008 S. 310

Berufsrecht | Keine Pflicht des Steuerberaters zum Taktieren bei zu niedriger Steuerschätzung

Eine Pflichtverletzung des Steuerberaters kann nicht schon darin gesehen werden, dass er einen von ihm eingelegten Einspruch gegen einen erkennbar zu niedrigen Schätzungsbescheid nicht exakt vor Ablauf der Festsetzungsfrist wieder zurückgezogen hat, um auf diese Weise den Eintritt der Festsetzungsverjährung nach § 169 Abs. 2 AO zu bewirken. Insoweit stellt auch die Chance auf Eintritt der Festsetzungsverjährung bei einer unzutreffend zu niedrigen Steuerschätzung (noch) keinen Schaden im Rechtssinne dar (; vgl. hierzu auch NWB YAAAC-16952).

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