Ertragsteuerliche und bilanzmäßige Behandlung einer Grundstücksübertragung bei dem Veräußerer
Leitsatz
Die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer bestimmt sich allein nach der Gegenleistung für den Erwerb des Grundstücks,
egal ob diese ertragsteuerlich als Kaufpreis oder als Entschädigung für den Erwerb von Nutzungen (Pachtabfindung) einzuordnen
ist.
Die ertragsteuerliche/bilanzielle Beurteilung der Kaufpreiszahlung ist für die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer
nicht maßgeblich und stellt daher weder eine rechtserhebliche neue Tatsache noch ein rückwirkendes Ereignis dar.
Dass ein solcher Sachverhalt im Ergebnis sowohl der Grunderwerbsteuer beim Erwerber als auch der Ertragsteuer beim Veräußerer
unterliegt, ist keine widerstreitende Steuerfestsetzung.
Fundstelle(n): QAAAC-77421
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Online-Dokument
Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 13.02.2008 - 7 K 2812/07 GE
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