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Finanzgericht Düsseldorf Urteil v. - 7 K 2812/07 GE

Gesetze: GrEStG § 9 Abs. 1 Nr. 1AO § 173 Abs. 1 Nr. 2AO § 174 Abs. 1AO § 174 Abs. 3 § 175 Abs. 1 Nr. 2

Ertragsteuerliche und bilanzmäßige Behandlung einer Grundstücksübertragung bei dem Veräußerer

Leitsatz

  1. Die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer bestimmt sich allein nach der Gegenleistung für den Erwerb des Grundstücks, egal ob diese ertragsteuerlich als Kaufpreis oder als Entschädigung für den Erwerb von Nutzungen (Pachtabfindung) einzuordnen ist.

  2. Die ertragsteuerliche/bilanzielle Beurteilung der Kaufpreiszahlung ist für die Bemessungsgrundlage der Grunderwerbsteuer nicht maßgeblich und stellt daher weder eine rechtserhebliche neue Tatsache noch ein rückwirkendes Ereignis dar.

  3. Dass ein solcher Sachverhalt im Ergebnis sowohl der Grunderwerbsteuer beim Erwerber als auch der Ertragsteuer beim Veräußerer unterliegt, ist keine widerstreitende Steuerfestsetzung.

Fundstelle(n):
QAAAC-77421

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Finanzgericht Düsseldorf, Urteil v. 13.02.2008 - 7 K 2812/07 GE

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