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StuB Nr. 7 vom Seite 247

Problembereiche des Investitionsabzugsbetrags nach § 7g EStG

Steuerverzinsung bei unterbliebener Investition und Rückstellung für latente Steuern nach § 274 HGB

von vBP/StB Prof. Dr. Hans Ott, Köln
Kernfragen
  • Welche Änderungen ergeben sich durch die Neukonzeption der Ansparabschreibung bei der Bilanzierung latenter Steuern?

  • Was ergibt sich beim Überhang passiver Steuerlatenzen?

  • Was gilt hinsichtlich der rückwirkenden Verzinsung bei ganz oder teilweiser unterbliebener Investition?

Durch das Unternehmensteuerreformgesetz 2008 hat der Gesetzgeber die Regelungen zur Ansparabschreibung in § 7g EStG umgestaltet und zahlreiche Änderungen vorgenommen. Eine bedeutende Neuerung besteht darin, dass die bisherige Ansparrücklage, die bilanziell über einen Sonderposten mit Rücklageanteil i. S. des § 247 Abs. 3 HGB abgebildet wurde, durch die außerbilanziell vorzunehmende Berücksichtigung eines gewinnmindernden Investitionsabzugsbetrags gem. § 7g Abs. 1 EStG ersetzt worden ist. Der neue Investitionsabzugsbetrag ist gem. § 52 Abs. 23 EStG bereits erstmals für Wirtschaftsjahre anzuwenden, die nach dem enden; somit ist bereits erstmals im Jahresabschluss zum das neue Recht zu berücksichtigen. Wegen der außerbilanziellen Bildung und Auflösung des Investitionsabzugsbetrags kann es in der Handelsbilanz zu dem in der Praxis bisher eher seltenen Fall des Ansatzes einer Rückstellung für latente Steuern...

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