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Kapitalflussrechnung
I. Aufgaben
1. Beurteilung der Finanzlage
Die Kapitalflussrechnung ist ein Instrument zur Beurteilung der Finanzlage. Ihre Hauptaufgabe ist die Offenlegung der Zahlungsströme des Unternehmens im abgelaufenen Berichtszeitraum. Hierdurch sollen die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung um zusätzliche Informationen ergänzt werden. Es wird berichtet über Herkunft und Verwendung der liquiden Mittel in dem Berichtszeitraum.
Durch eine Kapitalflussrechnung soll die Fähigkeit eines Unternehmens verbessert werden,
künftig finanzielle Überschüsse zu erwirtschaften,
seine Zahlungsverpflichtungen zu erfüllen und
Ausschüttungen an Anteilseigner zu leisten.
Zu diesem Zweck sind die Zahlungsströme für die Berichtsperiode darzustellen. Es soll Auskunft darüber gegeben werden, wie aus der laufenden Geschäftstätigkeit Finanzmittel erwirtschaftet und welche zahlungswirksamen Investitions- und Finanzierungsmaßnahmen vorgenommen wurden (Deutscher Rechnungslegungsstandard – DRS 2.1).
2. Information
Nach der geltenden Rechtslage sind Kapitalflussrechnungen für den Konzernabschluss (§ 297 Abs. 1 Satz 2 HGB) vorgeschrieben. Ferner verpflichtet § 315a HGB kapitalmarktorientie...