Grunderwerbsteuer bei späterem Verlust der gesamthänderischen Mitberechtigung
Leitsatz
§ 5 Abs. 3 GrEStG ist in entsprechender Anwendung der allgemeinen Befreiungsvorschriften des § 3 Abs. 6 GrEStG anzuwenden,
wenn durch rechtsgeschäftliche Übertragung die gesamthänderische Mitberechtigung eines grundstückseinbringenden Gesellschafters
innerhalb der Fünfjahresfrist auf eine andere Person übergeht, mit welcher der Gesamthänder verwandt ist, und diese Person
innerhalb der Fünfjahresfrist ihre vermögensmäßige Beteiligung an der Gesamthand vermindert.
Fundstelle(n): UVR 2007 S. 136 Nr. 5 HAAAC-38722
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Finanzgericht Nürnberg, Urteil v. 09.11.2006 - IV 428/2004
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