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BFH Az. des BFH: V R 22/06, NWB direkt 51/2006 S. 11

Vorsteuerberichtigungsanspruch bei Wechsel von der Pauschalbesteuerung zur Regelbesteuerung

Soweit Vorsteuerbeträge den Umsätzen im Rahmen eines land- und forstwirtschaftlichen Betriebs zuzurechnen sind, für die die Umsatzsteuer nach Durchschnittssätzen erhoben wird, werden die Vorsteuerbeträge pauschaliert nach der Bemessungsgrundlage der Ausgangsumsätze festgesetzt. Ein weiterer Vorsteuerabzug entfällt. Der Wechsel von der Besteuerung nach Durchschnittssätzen gem. § 24 UStG zur Besteuerung nach den allgemeinen Vorschriften des UStG ist eine Änderung der Verhältnisse i. S. des § 15a UStG a. F. Nach Art. 20 der 6. EG-RL ist die Vorsteuerberichtigung in allen Fällen geboten, in denen sich bei Investitionsgütern die für den Vorsteuerabzug maßgeblichen Verhältnisse ändern. Eine der Änderung der Rechtsprechung zum Vorsteuerabzug entsprechende richtlinienkonforme Auslegung des § 15a Abs. 1 UStG a. F. ist dahingehend vorzunehmen, dass hinsichtl...

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