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PiR Nr. 7 vom Seite 117

Konkretisierung der bilanziellen Abbildung eingebetteter Derivate gem. IFRIC 9

von Prof. Dr. Henning Zülch und und Dipl.-Kfm. Daniel Fischer, beide Clausthal-Zellerfeld

I. Grundlagen

Am hat das International Financial Reporting Committee (IFRIC) die Interpretation IFRIC 9 Reassessment of Embedded Derivatives (IFRIC 9) veröffentlicht. Die nachstehende Abhandlung knüpft an die bisherigen Darstellungen der Interpretationen des IFRIC im Bilanzreport der StuB an und führt diese sowie weitere aktuelle Themen der internationalen Rechnungslegung nunmehr in dieser Zeitschrift fort.

IFRIC 9 befasst sich ausschließlich mit Detailfragen zur Bilanzierung eingebetteter Derivate, welche grundsätzlich in den Anwendungsbereich des IAS 39Financial Instruments: Recognition and Measurement fallen . Nach IAS 39.10 können Finanzinstrumente ihrer Struktur nach sowohl einen nicht-derivativen Basisvertrag als auch einen derivativen Bestandteil (vgl. dazu IAS 39.9) umfassen. Der derivative Bestandteil eines strukturierten Finanzinstruments wird als sog. eingebettetes Derivat bezeichnet. Kennzeichnend für derartig strukturierte Finanzinstrumente ( hybrid instruments) ist die Abhängigkeit des daraus resultierenden cashflows von einer Variablen (Zins, Wechselkurs, Index). Hierzu folgende Beispiele:

  • Wandeloptionen als Bestandteil von Wandelanleihen;

  • Beschaffungs- bzw. Absatz...

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