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Ertragsteuerliche Behandlung von Emissionsberechtigungen nach dem Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz
Kommentierung des (BStBl 2005 I S. 1047)
Seit dem gelten die Bestimmungen des Gesetzes über den Handel mit Berechtigungen zur Emission von Treibhausgasen (Treibhausgas-Emissionshandelsgesetz – TEHG) v. (BGBl 2004 I S. 1578) und des Gesetzes über den nationalen Zuteilungsplan für Treibhausgas-Emissionsberechtigungen in der Zuteilungsperiode 2005 bis 2007 (Zuteilungsgesetz 2007 – ZuG 2007) v. (BGBl 2004 I S. 2211). Bereits mit dem Antrag auf Zuteilung von Emissionsberechtigungen entstanden den betroffenen Unternehmen im Jahr 2004 Kosten und damit auch die ersten Fragen, wie sich die Emissionsberechtigungen in der Gewinnermittlung und folglich ertragsteuerlich auswirken. Der Aufsatz befasst sich mit der Behandlung der Vorgänge nach dem TEHG in der Steuerbilanz, wie sie die Finanzverwaltung in ihrem geregelt hat und zeigt auf, inwieweit dieser Ansatz von den handelsrechtlichen Regelungen (vgl. dazu IDW-Stellungnahme zur Rechnungslegung: Bilanzierung von Emissionsberechtigungen nach HGB [IDW RS HFA 15], Wpg 2006 S. 574) abweicht. S. 2
I. Keine Anspruchsaktivierung bei Zuteilung von Emissionsberechtigungen
Vorausgeschickt sei, dass sich das BMF-Schreiben an die durch das TEHG und das ZuG 2007 verwendeten Begriffe Zuteilung und Ausgabe hält. Die ...