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Das neue Sorgenkind: Die deutsche Betriebsrente?
Das Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) plädiert für ein neues Bewertungskonzept bei Pensionsrückstellungen.
Die derzeitigen Regelungen gestatteten es gegenwärtig nicht, die tatsächliche wirtschaftliche Belastung der Unternehmen zutreffend widerzuspiegeln. Damit werde steuerlich ein zu hoher Gewinn ermittelt. Dessen Besteuerung entziehe den Unternehmen Substanz, die zur Erfüllung der gegenüber den Arbeitnehmern eingegangenen Verpflichtungen erforderlich wäre.
Verantwortlich hierfür seien neben bestimmten Passivierungswahlrechten vor allem die Bewertungsvorgaben des § 6a EStG, der die Abzinsung der Versorgungsleistungen auf den Bilanzstichtag mit einem Zinssatz von 6 % vorsieht. Dieser Zinssatz liege damit schon seit einigen Jahren deutlich über der laufzeitadäquaten Kapitalmarktrendite. Je höher der...