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StuB Nr. 19 vom Seite 960

Zur Informationsverbesserung des Konzernabschlusses

Dr. Jörg Scheffner, Berlin und Anne Strutz, Jena
Die Kernthesen:
  • Die vergleichsweise stärkere Stellung der internationalen Anleger bedeutet für die Unternehmen, nicht mehr nur im gesetzlich vorgeschriebenen Rahmen, sondern auch bezogen auf die Bedürfnisse der Anleger Informationen zu publizieren.

  • Dies bedeutet vor allem mehr entscheidungsrelevante Informationen und eine Reduktion der Informationsasymmetrie zwischen Management und Kapitalgebern.

  • Aus Unternehmenssicht kann eine verbesserte Informationspolitik vor allem den Druck auf das Management erhöhen, Fehlentwicklungen und Ineffizienzen frühzeitig aufzudecken und diesen gegenzusteuern.

I. Vorbemerkungen

Dieser Artikel soll Ansatzpunkte liefern, um das Spannungsfeld, welches aus den verschiedenen Erwartungen an einen Konzernabschluss entsteht, zu entschärfen. Da der traditionelle deutsche Konzernabschluss den Forderungen nach Transparenz und true and fair view nur sehr bedingt nachkommt, soll diskutiert werden, inwieweit von Seiten des Managements zu einer verbesserten Information der externen Adressaten beigetragen werden kann. Dabei ist es nicht Ziel, das „gläserne Unternehmen” zu Lasten der Unternehmensperformance zu propagieren. Es soll vielmehr bewusst gemacht werden, dass eine...

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