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StuB Nr. 7 vom Seite 301

Ausschüttungen nach dem Steuervergünstigungsabbaugesetz

von Dipl.-Finw. Markus Schlagheck, Berlin
Die Kernfragen:
  • Welche Auswirkungen hat das StVergAbG auf die Mobilisierung des KSt-Guthabens?

  • Wann werden im Übergangszeitraum KSt-Erhöhungen realisiert?

  • Wie wirken sich Ausschüttungen im kapitalistischen Konzern auf das KSt-Guthaben aus?

I. Einleitung

Mit Einführung des Steuervergünstigungsabbaugesetzes (StVergAbG) vom haben sich die steuerlichen Konsequenzen für ordentliche Gewinnausschüttungen von Kapitalgesellschaften verändert. Die Höhe der Freisetzung von KSt-Guthaben im Übergangszeitraum wird nun entscheidend vom Zeitpunkt der Ausschüttung bestimmt. Im Folgenden werden die rechtlichen Änderungen dargestellt sowie deren Auswirkungen auf die Ausschüttungspolitik analysiert. Die Darstellung beschränkt sich auf Wirtschaftsjahre, die mit dem Kalenderjahr identisch sind.

II. Gewinnausschüttungen im Übergangszeitraum

1. Allgemeines

Gewinnausschüttungen, die auf einem den gesellschaftsrechtlichen Vorschriften entsprechenden Gewinnverteilungsbeschluss für ein abgelaufenes Wirtschaftsjahr beruhen und nach dem VZ 2001 erfolgen, unterliegen dem neuen Recht (§ 34 Abs. 12 Nr. 1 KStG). Auf der Ebene der Kapitalgesellschaft entfällt die Herstellung der Ausschüttungsbelastung. Ist der Ausschüttungsempfänger eine unbesch...

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