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StuB Nr. 7 vom Seite 295

Der Prozess der Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS/IFRS

von WP/StB Achim Schäfer, Nürnberg
Die Kernaussagen:
  • Von der Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS/IFRS gehen umfangreiche und nachhaltige Auswirkungen auf das gesamte Rechnungswesen des Unternehmens aus, da beide Rechnungslegungssysteme sich in ihren Zielsetzungen und in ihrer Systematik deutlich voneinander unterscheiden.

  • Der Umstellungsprozess muss somit als komplexes, nicht allein mit einem hohen Zeitaufwand verbundenes Projekt gesehen werden. Das Projekt untergliedert sich in die Phasen der Planung und der Durchführung der Umstellung (zeitlicher Aspekt).

  • Der Umstellungsprozess verlangt fundierte Kenntnisse über die Rechnungslegung nach HGB und nach IAS/IFRS sowie zu deren Anwendung im Unternehmen; ggf. sollte über den Einsatz externer Berater nachgedacht werden.

I. Gründe für eine Umstellung der Rechnungslegung von HGB auf IAS/IFRS

Aufgrund der auch von Deutschland ratifizierten EU-Verordnung zur Anwendung internationaler Rechnungslegungsstandards vom müssen börsennotierte Gesellschaften ihre Konzernabschlüsse für Geschäftsjahre, die am oder nach dem beginnen, zwingend nach IAS/IFRS aufstellen. Art. 5 der Verordnung gibt den Mitgliedstaaten die Möglichkeit, die Rechnungslegung nach IAS/IFRS auch für Konzernabschlü...

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