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Bilanzierung eigener Aktien nach IFRS
– Darstellung, Prüfungsaspekte und Auswirkungen auf die Jahresabschlussanalyse –
Wie ist die Bilanzierung eigener Aktien in der Rechnungslegung nach IFRS dem Grunde nach zu behandeln?
Auf welche alternativen Bilanzierungsmöglichkeiten wird dabei zurückgegriffen?
Welche Auswirkungen hat die erfolgsneutrale Kürzung des Eigenkapitals beim Rückkauf eigener Aktien?
I. Einführung
Seit der Verabschiedung des Gesetzes zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) vom ist der Aktienrückkauf als Instrument der unternehmerischen Finanzpolitik in den Grenzen des § 71 Abs. 1 Nr. 8 AktG erlaubt. In den angelsächsischen Staaten, insbesondere den USA, hat der Aktienrückkauf eine wesentlich längere Geschichte und besitzt auch eine weit größere Bedeutung als in Deutschland. So ist beispielsweise nach dem Gesellschaftsrecht von New York der Aktienrückkauf nur dann bzw. solange gestattet, sofern frei verfügbare Gewinnrücklagen (retained earnings) vorhanden sind und vor sowie nach dem Aktienrückkauf keine Insolvenz vorliegt. Auch andere Bundesstaaten der USA weisen ähnliche Regelungen auf. Allgemein gilt in den USA, dass bestimmte Eigenkapital- und Bilanzrelationen eingehalten werden müssen und zudem die zukünftige Zahlungsfähigkeit der Gesellschaft zu sichern ist.
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