Kraftfahrzeugsteuer nach Insolvenzeröffnung und Freigabe des Fahrzeugs
Leitsatz
Nach Insolvenzeröffnung begründete Steuerforderungen sind durch an den Insolvenzverwalter gerichteten Steuerbescheide geltend
zu machen.
Steuerschuldner bleibt in diesen Fällen der Gemeinschuldner; Vollstreckungsschuldner ist jedoch der Konkursverwalter.
Die in Kfz-Steuerbescheiden nach Insolvenzeröffnung vorgenommene Beschränkung auf die Zeit nach Insolvenzeröffnung stellt
keine unzulässige Besteuerung für einen im Gesetz nicht vorgesehenen abgekürzten Besteuerungszeitraum dar, sondern drückt
- zulässigerweise - aus, dass der Bescheid auf Masseansprüche gerichtet ist.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): NAAAB-23971
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Online-Dokument
Niedersächsisches Finanzgericht, Urteil v. 25.05.2002 - 14 K 170/01
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