Zeitpunkt der Entstehung eines Grundstücksveräußerungsgewinns bei Verzicht des Grundstückserwerbers auf seine aus dem Grundstückskaufvertrag
erworbenen Rechte
Leitsätze
Der Gewinn aus der Veräußerung eines Grundstücks entsteht auch dann im Zeitpunkt des Übergangs von Nutzen und Lasten auf den
Ersterwerber des Grundstücks, zu dessen Gunsten eine Auflassungsvormerkung eingetragen ist, wenn er für die Zukunft auf die
Geltendmachung seiner Rechte aus dem Grundstückskaufvertrag gegen Entschädigung verzichtet, so dass der Grundstückskaufvertrag
nicht wegen Beanspruchung des Rücktrittsrechts als rückabgewickelt anzusehen ist.
1. Die Klage wird abgewiesen.
2. Die Klägerin trägt die Kosten des Verfahrens.
Auf diese Entscheidung wird Bezug genommen in folgenden Gerichtsentscheidungen:
Fundstelle(n): PAAAB-14346
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Online-Dokument
FG Baden-Württemberg, Urteil v. 15.11.2002 - 12 K 37/02
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