Änderung der umsatzsteuerlichen Bemessungsgrundlage
Zulässigkeit der Schätzung der in Zusammenhang mit ausgebuchten Verbindlichkeiten aus LuL stehenden ursprünglich geltend gemachten
Vorsteuern
Umsatzsteuer 1995
Leitsätze
Kann ein Unternehmer wegen nicht ordnungsgemäßer Buchführung nicht die nahe gelegene Annahme erschüttern, dass er für uneinbringlich
gewordene, ausgebuchte Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen Vorsteuern in Anspruch genommen hat, ist eine Schätzung
der nach § 17 Abs. 1 Satz 1 Nr. 2 i.V.m. Abs. 2 Nr. 1 UStG vorzunehmenden Berichtigung des Vorsteuerabzugs aufgrund geänderter
Bemessungsgrundlage zulässig.
Die Klage wird abgewiesen.
Die Kosten des Rechtsstreits trägt der Kläger.
Fundstelle(n): INF 2003 S. 652 Nr. 17 TAAAB-12862
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FG des Landes Sachsen-Anhalt, Urteil v. 24.03.2003 - 1 K 132/99
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