Abgrenzung private Vermögensverwaltung vs gewerblicher
Wertpapierhandel: Berücksichtigung von Verlusten eines Steuerberaters aus
umfangreichen Wertpapiergeschäften
Einkommensteuer
1989
Leitsatz
Der Handel mit Wertpapieren
überschreitet die Grenze von der privaten Vermögensverwaltung zur
Gewerblichkeit nicht bereits dadurch, dass der Kapitalanleger
planmäßig vorgeht, Geschäfte in erheblichem Umfang tätigt,
die Käufe teilweise fremdfinanziert und zur Abwicklung auf seine
berufsspezifischen Kenntnisse als Steuerberater zurückgreift, solange
nicht eine betriebliche Organisation unterhalten wird, die sich deutlich von
der Verhaltensweise eines Privatanlegers unterscheidet.
Diese Entscheidung steht in Bezug zu
Fundstelle(n): QAAAB-09821
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Finanzgericht München, Urteil v. 17.11.1998 - 16 K 265/94