Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
BFH Urteil v. - II 53/64 BStBl 1974 II S. 697

Gesetze: AO § 211AO § 222 Abs. 1 Nr. 3FGO § 68FGO § 123 Satz 1GrEStG (1940) § 1 Abs. 3 Nr. 1GrEStG (1940) § 6 Abs. 2 Satz 1

Leitsatz

1. Ein angefochtener Bescheid wird auch dann "geändert oder ersetzt" im Sinne des § 68 FGO, wenn er im neuen Bescheid lediglich inhaltlich wiederholt und mit einem weiteren Bescheid äußerlich verbunden wird.

2. Hat das Finanzamt für zwei von fünf grunderwerbsteuerbaren Vorgängen Steuer festgesetzt, so kann es die weiteren drei steuerbaren Vorgänge nicht durch "Fehlerberichtigung" des bisherigen Bescheids nach § 222 Abs. 1 Nr. 3 AO, sondern allenfalls durch einen weiteren erstmaligen Bescheid nach § 211 AO erfassen.

3. Sind zwei konzernmäßig verbundene Aktiengesellschaften (A und B) an einer Aktiengesellschaft (C) beteiligt, zu deren Vermögen mehrere Grundstücke gehören, und vereinigen sich auf Grund eines Kaufvertrages zwischen A und B alle Anteile der Gesellschaft C in der Hand von A, so liegt in dieser grunderwerbsteuerpflichtigen Anteilsvereinigung nicht zugleich der steuerlich begünstigte Übergang eines Grundstücks von einer Gesamthand in das Alleineigentum einer an der Gesamthand beteiligten Person.

Tatbestand

Fundstelle(n):
BStBl 1974 II Seite 697
BFHE S. 69 Nr. 113,
PAAAB-00083

Preis:
€5,00
Nutzungsdauer:
30 Tage
Online-Dokument

BFH, Urteil v. 29.05.1974 - II 53/64

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB PLUS
NWB PRO
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen