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NWB Nr. 31 vom

Zur Anwendbarkeit der 1 %-Regelung bei Gehaltsumwandlung in der Umsatzsteuer

Dr. Markus Müller und Marco Schachtsieck

[i]Ausführlicher Beitrag s. Seite 2135Firmenwagen sind oftmals Anreize für Arbeitnehmer. Im Hinblick auf die private Nutzung eines Firmenwagens durch Arbeitnehmer liegt umsatzsteuerlich im Regelfall eine entgeltliche Leistung vor, für die eine Bemessungsgrundlage ermittelt werden muss. Dazu werden in der Praxis überwiegend lohnsteuerliche Pauschalwerte herangezogen. Trotz der klaren Aussage im Umsatzsteuer-Anwendungserlass zeichnet sich in jüngerer Zeit aber eine zunehmend restriktive Haltung der Betriebsprüfung gegenüber der Verwendung der ertragsteuerlichen 1 %-Methode für umsatzsteuerliche Zwecke bei Gehaltsumwandlungen ab.

Sichtweise der Finanzverwaltung

[i]Zunehmend restriktive Haltung in BetriebsprüfungenDie Finanzverwaltung nimmt vermehrt eine restriktive Haltung gegenüber der Anwendbarkeit der 1 %-Regelung ein. Danach läge in diesen Fällen kein tauschähnlicher Umsatz nach § 10 Abs. 2 Satz 2 UStG vor. Die Gegenleistung des Arbeitnehmers bestehe – so die Argumentation – nicht in der anteiligen Arbeitsleistung, sondern in einer gewöhnlichen Entgeltzahlung i. S. des § 10 Abs. 1 UStG. Dieses Entgelt bestehe in der (höheren) Brutto-Gehaltsumwandung. Infolgedessen kommt es für betroffene Steuerpflichtige zu erheblichen Steuernachforderungen.

BFH-Rechtspre...

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