Keine Genehmigung zur Ist-Versteuerung nach § 20 Satz 1 Nr. 3 UStG für freiberuflich tätige, freiwillig buchführende Partnerschaft
von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern
Leitsatz
Für eine freiberuflich tätige Partnerschaft von Rechtsanwälten, Wirtschaftsprüfern und Steuerberatern, die die Umsatzgrenze
nach § 20 Satz 1 Nr. 1 UStG überschreitet und ihren handelsrechtlichen und steuerrechtlichen Gewinn durch Betriebsvermögensvergleich
ermittelt, kommt die Ist-Versteuerung nach § 20 Satz 1 Nr. 3 UStG nicht in Betracht. Der Senat folgt insoweit dem Normverständnis
des , BStBl 2013 II S. 590, wonach § 20 Satz 1 Nr. 3 UStG teleologisch reduzierend dahingehend
auszulegen ist, dass die Ist-Besteuerung auch dann nicht in Betracht kommt, wenn der Unternehmer mit den freiberuflichen Umsätzen
– verpflichtet oder freiwillig – Bücher führt.
Fundstelle(n): GStB 2025 S. 2 Nr. 1 GStB 2025 S. 2 Nr. 1 CAAAJ-86371
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