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BBK Nr. 5 vom

Konzernabschluss als Analyseobjekt – Kapitalflussrechnung

Interpretation anhand eines Fallbeispiels

Prof. Dr. Mathias Graumann

Die Krisenfrüherkennung mittels Jahresabschlusskennzahlen mit den Erkenntnisfeldern Vermögens-, Finanz- und Erfolgslage richtet sich auf Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung, unterstützt durch Anhangangaben. Darüber hinaus sind dem Konzernabschluss weitere Rechenwerke vorbehalten, die einen ebenso hohen Erkenntnisgehalt generieren, auch oder eben gerade, weil sie nicht auf der Ertrags-Aufwands-Ebene des Jahresabschlusses angesiedelt sind. In diesem Beitrag wird die Aufstellung und Struktur der Kapitalflussrechnung dargestellt und anhand eines Fallbeispiels demonstriert, wie sich die Zahlungsmittelebene mittels der Kapitalflussrechnung analysieren lässt. Ebenso wird aufgezeigt, welche Interpretationen sich daraus ableiten lassen.

Kernaussagen
  • Die Kapitalflussrechnung stellt einen vollwertigen Bestandteil des Konzernabschlusses dar. Aufgrund ihres dynamischen Charakters (analysiert werden Zahlungsströme) und der Ansiedlung auf der Zahlungsmittelebene (buchhalterische Erträge und Aufwendungen bleiben außen vor) lassen sich insbesondere Frühwarnindikatoren für die Insolvenzprognose ableiten.

  • Der Aussagewert für Bonitätsanalyse und Rating ist damit deutlich trennschärfer als der einer Gu...

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