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NWB Nr. 43 vom Seite 2926

Strenge gegen modifizierte Trennungstheorie

Kommt es nun zum Showdown?

Michael Steger

Bei der Besteuerung von Personengesellschaften wurde in den vergangenen Jahren über kaum ein anderes Thema so ausgiebig und leidenschaftlich diskutiert wie über die Frage, ob bei der teilentgeltlichen Übertragung von Einzelwirtschaftsgütern nach § 6 Abs. 5 Satz 3 EStG die von der Finanzverwaltung präferierte strenge Trennungstheorie oder die vom IV. Senat des BFH bevorzugte modifizierte Trennungstheorie anzuwenden sei. Der Meinungsstreit gipfelte in der Vorlage dieser Rechtsfrage durch den X. Senat des BFH an den Großen Senat. Eine abschließende Klärung blieb jedoch aus. Nun scheint durch zwei (NWB UAAAJ-44695) und v.  - 2 K 1617/19 (NWB AAAAJ-40876) neuer Schwung in die Sache gekommen zu sein. Das FG Rheinland-Pfalz hat hierbei sowohl bei der teilentgeltlichen Übertragung eines Einzelwirtschaftsguts im Privatvermögen als auch im Betriebsvermögen der Anwendung der strengen Trennungstheorie den Vorzug gegeben. Da gegen beide FG-Urteile Revisionen anhängig geworden sind, liegt der Ball nun im Spielfeld des BFH.

S. 2927

I. Hintergrund

1. Ausgangslage und Verwaltungsauffassung

[i]Übertragung von Wirtschaftsgütern innerhalb einer MitunternehmerschaftWerden innerhalb des Betriebs...

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