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Vorsteuerberichtigung nach § 15a UStG
Veräußerungshandlungen in der Insolvenz
In der Rubrik Praxisfälle veröffentlichen wir eine Fragestellung zu einem konkreten Sachverhalt, der aktuell im Bereich der Umsatzsteuer von allgemeinem Interesse ist. Die Rubrik Praxisfälle erscheint i. d. R. monatlich. Wenn Sie selbst eine Fragestellung zu einem über den Einzelfall hinaus interessanten Sachverhalt haben, können Sie dieses Thema gerne der Redaktion (ust-direkt-redaktion@nwb.de) vorschlagen. Wir weisen darauf hin, dass eine konkrete Rechtsberatung nicht geleistet werden kann und die Lösungshinweise losgelöst von einem etwaigen Einzelfall aus grundsätzlicher Sicht erfolgen.
I. Sachverhalt:
Rechtsanwalt A ist zum Insolvenzverwalter über das Vermögen der X-GmbH bestellt. Nach Insolvenzeröffnung verkauft er das Betriebsgrundstück der X-GmbH (Anlagevermögen) umsatzsteuerfrei an die B-GmbH. Die beweglichen Gegenstände des Anlagevermögens behält A zurück. Das Grundstück war zwei Jahre zuvor unter Option zur Umsatzsteuer gemäߧ 4 Nr. 9a i. V. mit § 9 Abs. 1 UStG von der A-GmbH erworben und dementsprechend Vorsteuer hieraus gezogen worden. Für die Betriebsfortführung wäre das zurückbehaltene Anlagevermögen unverzichtbar. Die B-GmbH kann das Grundstück auch nicht als wirtschaftlich selbständigen Unter...