Besitzen Sie diesen Inhalt bereits,
melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.
Grunderwerbsteuer | Zweimalige Festsetzung von Grunderwerbsteuer für den Erwerb von Gesellschaftsanteilen beim Auseinanderfallen von sog. „Signing“ und „Closing“ (BFH)
Die Antragstellerin und Beschwerdeführerin (Antragstellerin) begehrt die Aufhebung der Vollziehung eines Grunderwerbsteuerbescheids des Finanzamts (Antragsgegner) vor dem Hintergrund der „doppelten“ Festsetzung von Grunderwerbsteuer beim Erwerb von mittlerweile mindestens 90 % (früher 95 %) der Anteile an grundbesitzenden Gesellschaften und zeitlichem Auseinanderfallen von „Signing“ und „Closing“ der Transaktion und fehlerhafter Anzeige der Beteiligten.
Sachverhalt
(auszugsweise)
Die Antragstellerin erwarb im
Wege eines „Share Deals“ im ersten Quartal 2024 100 % der Anteile
an einer grundbesitzenden GmbH (Zielgesellschaft). Signing und Closing dieser
Transaktion fielen im Laufe des Jahres 2024 zeitlich auseinander. Nur das
Signing wurde beim Finanzamt (Antragsgegner...