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UM Nr. 4 vom

Die Ableitung von Kapitalkostensätzen aus dem Risikoinventar eines Unternehmens – ein Fallbeispiel

Dr. Werner Gleißner und Thomas Berger

In der Praxis der Unternehmensbewertung bestehen die größten Schwierigkeiten und Ermessensspielräume bei der Einschätzung der Kapitalkostensätze (Diskontierungszinsen). Entsprechend weisen auch die heute implementierten wertorientierten Steuerungssysteme (EVA-Modelle, CFROI-Ansatz usw.) immer noch fast durchgängig eine gravierende Schwäche auf: Die grundsätzlich erforderlichen Kapitalkostensätze (Diskontierungszinssätze bzw. Mindestrenditeanforderungen) sind bisher nur wenig fundiert. Die Kernaussagen des Beitrags lauten: (1) Das Risikomanagement eines Unternehmens gibt Auskunft über die Planungssicherheit der für die Ermittlung der Kapitalkosten notwendigen zukünftigen Erträge. (2) Der wichtigste Schritt für die bessere Fundierung von Unternehmenswerten ist die Ableitung fundierter Kapitalkostensätze. (3) Das Fallbeispiel zeigt, dass eine Erhöhung des Risikos – und damit des Kapitalkostensatzes – unmittelbar eine Verringerung des Unternehmenswerts mit sich bringen würde.

Dies ist ein Abstract zu einem Aufsatz der Zeitschrift "Unternehmensbewertung & Management" (UM), dem Vorläufer des BBB.

Fundstelle(n):
UM 4/2004
CAAAB-83524