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PiR Nr. 7 vom Seite 232

Verdecktes Ausgabeaufgeld bei Wandel- und Optionsanleihen

WP/StB Prof Dr. Wolf-Dieter Hoffmann, Freiburg

I. Der wirtschaftliche und rechtliche Gehalt

Die Gliederungssystematik der Bilanz-Passivseite ist nach IFRS und HGB in der Grundstruktur nach Eigen- und Fremdkapital aufgeteilt. Innerhalb des Eigenkapitals ist ebenfalls eine Übereinstimmung hinsichtlich der Trennung nach Kapital- und Gewinnrücklage festzustellen. Die Gliederungsvorgaben besagen (noch) nichts zu den Inhalten, also zur Abgrenzung des Eigen- vom Fremdkapital. Die HGB-Bilanzierung orientiert sich hier dem Grunde nach an gesellschaftsrechtlichen Vorgaben, wenn sie z. B. von „gezeichnetem Kapital“ spricht. Nach IAS 32.16a heißt es in negativer Abgrenzung: Die bedingte oder unbedingte Verpflichtung, Geld oder andere Vermögenswerte einzutauschen, stellt Fremdkapital dar.

Ein – in der Diktion der IFRS – Finanzierungsinstrument kann sowohl Eigen- als auch Fremdkapitalelemente enthalten. Ein markantes Beispiel hierfür liefern die Wandel- und Optionsanleihen. Erstere gewähren dem Zeichner das Recht zum Aktienbezug, also zur Wandlung des Fremd- in Eigenkapital. Dabei gehen die Schuldtitel unter. Anders verhält es sich bei Optionsanleihen, bei denen die Erwerbsoption für Aktien unabhängig von der...

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