Andreas Haaker

IFRS – Irrtümer, Widersprüche und unerwünschte Konsequenzen

1. Aufl. 2014

ISBN: 978-3-482-65261-5

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IFRS – Irrtümer, Widersprüche und unerwünschte Konsequenzen (1. Auflage)

Teil III Konzeptionelle Grundlagen der IFRS-Rechnungslegung

1 Vorbemerkung und Lernziele

Nachdem im Teil I grundlegende Aspekte der (internationalen) Rechnungslegungsregulierung kritisch behandelt und in Teil II der institutionelle Rahmen und die Anwendung der IFRS diskutiert wurden, werden darauf aufbauend im vorliegenden Kapitel die konzeptionellen Grundlagen der IFRS-Rechnungslegung untersucht.

Lernziele

Nach dem Selbststudium des Teil III sollte man

  • die Stellung, Bedeutung und den Inhalt des IFRS-Rahmenkonzepts kennen,

  • die Rechnungsziele und -grundsätze der IFRS kritisch beurteilen können,

  • die bilanztheoretischen Möglichkeiten der Zweckerfüllung kennen,

  • die entsprechenden Implikationen der Bewertungstheorie verstehen und

  • wissen, warum eine sog. Ad-hoc-Standardsetzungsstrategie problematisch ist.

Der Inhalt dieses Kapitels bildet die Grundlage für die kritische Beurteilung der in Teil IV erörterten Rechnungslegungssachverhalte.

2 Das Rahmenkonzept als „konzeptionelle“ Basis der IFRS

2.1 Inhalt und Bedeutung des Rahmenkonzepts und Stellung innerhalb der Normenhierarchie

Das 1989 vom damaligen IASC (Rechtsvorgänger des IASB) verabschiedete Rahmenkonzept ( framework ) für die Aufstellung und Dars...