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PiR Nr. 6 vom Seite 175

Fair value-Relevanz in Deutschland

Eine empirische Untersuchung der HDAX- und SDAX-Unternehmen

Markus Ertel, M.Sc.

Der International Accounting Standards Board (IASB) sieht im fair value einen erstrebenswerten Bewertungsmaßstab, um (potenziellen) Investoren entscheidungsnützliche Informationen bereitzustellen. Ausgehend davon untersucht der vorliegende Beitrag die bilanzpraktische Relevanz der fair value-Bewertung in Deutschland für Unternehmen aus dem HDAX und SDAX auf Basis der IFRS-Abschlüsse für das Berichtsjahr 2012. Zur Evaluierung dient ein Accounting-Choice-Ansatz. Bei diesem steht die Ausübung von bestehenden fair value-Bewertungswahlrechten im Fokus. In den Untersuchungskreis fallen: Sachanlagen (IAS 16), immaterielle Vermögenswerte (IAS 38), Finanzinstrumente (IAS 39) und als Finanzinvestition gehaltene Immobilien (IAS 40).

Zülch, infoCenter, Beizulegender Zeitwert und Fair Value (HGB, IFRS) NWB VAAAC-32161

Kernaussagen
  • Das Neubewertungsmodell nach IAS 16 wandte nur die Rheinmetall AG zur Bewertung von betriebsnotwendigem Grund und Boden an. Hingegen optierte kein Unternehmen zum Neubewertungsmodell nach IAS 38 zur Bewertung von immateriellen Vermögenswerten.

  • Neun von 151 Unternehmen nahmen die fair value-Option nach IAS 39 in Anspruch. Die geringe Anzahl lässt keine branchenspezi...

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