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PiR Nr. 2 vom Seite 38

Wirtschaftliches Eigentum und Ertragsrealisierung bei Grundstücksgeschäften

Ein Vergleich von HGB/EStG und IFRS

Dr. Jürgen Schneider

Bei Grundstücksverkäufen weichen die Zeitpunkte des Gefahrenübergangs, der Fälligkeit des Kaufpreises und der Eintragung des Eigentumsübergangs im Grundbuch i. d. R. voneinander ab. Zu fragen ist dann, welcher Zeitpunkt für die Ertragsrealisierung maßgeblich ist und unter welchen Bedingungen insbesondere Erträge bereits vor der Umschreibung im Grundbuch vom Verkäufer realisiert werden dürfen. Ausgehend von den zivilrechtlichen Grundlagen wird dies nachfolgend nach HGB/EStG und IFRS vergleichend dargestellt.

Kernaussagen
  • Die wesentlichen Voraussetzungen des HGB sind inhaltsgleich zu den Voraussetzungen zur Ertragsrealisierung nach IAS 18.14(a) und (b).

  • Wäre jedoch eine der Voraussetzungen (c) bis (e) des IAS 18.14 nicht erfüllt, wäre zwar nach HGB noch immer eine vorgezogene Ertragsrealisierung zulässig, nicht jedoch nach den Regelungen der IFRS.

  • Daher lassen sich die Voraussetzungen einer vorzeitigen Ertragsrealisierung nach IFRS als strenger bezeichnen als diejenigen nach HGB.

I. Zivilrechtliche Grundlagen

Zivilrechtlich besteht ein Vertrag über den Verkauf von Grundstücken aus

  • dem Verpflichtungsgeschäft (notarieller Kaufvertrag) und

  • dem ...

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