Helmut Segebrecht

Die Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG

11. Aufl.

ISBN der Online-Version: 3-482-55201-0
ISBN der gedruckten Version: 3-482-54271-6

Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
Die Einnahmen-Überschussrechnung nach § 4 Abs. 3 EStG (11. Auflage)

Vorwort

Die Überschussrechnung, auch Einnahmen-/Ausgabenrechnung genannt, ist eine in der Praxis recht häufig vorkommende Gewinnermittlungsart. Sie hat gegenüber der Bilanzierung den Vorteil, dass im Prinzip nur die Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben aufzuzeichnen sind, was eine erhebliche Vereinfachung bedeutet. Die Überschussrechnung wird daher gern von Gewerbetreibenden, die nicht nach Handels- oder Steuerrecht zur Bilanzierung verpflichtet sind, also von Kleingewerbetreibenden sowie von Angehörigen der freien Berufe (z. B. Ärzten, Rechtsanwälten, Ingenieuren, Architekten, Steuerberatern, Journalisten usw.) angewandt. Auch können Land- und Forstwirte, die weder zur Buchführung verpflichtet sind noch die Voraussetzungen des § 13a EStG erfüllen, ihren Gewinn nach § 4 Abs. 3 EStG ermitteln. Auch Stiftungen, die nicht verpflichtet sind, regelmäßig Abschlüsse zu machen, können gem. § 4 Abs. 3 EStG ihren Gewinn aus dem wirtschaftlichen Geschäftsbetrieb als Überschuss der Betriebseinnahmen über die Betriebsausgaben ermitteln. In der Regel genügt auch für die Gewinnermittlung der wirtschaftlichen Geschäftsbetriebe von Vereinen eine Gegenüberstellung der Betriebseinnahmen und Betriebsausgaben gem. § 4 Abs. 3 EStG. Befreite Pflegeeinrichtu...