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BFH 21.03.2018 XI B 113/17, StuB 18/2018 S. 683

Umsatzsteuer | Keine Anwendung des Art. 13 MwStSystRL auf eine beliehene GmbH, die von der öffentlichen Hand völlig unabhängig ist

(1) Es ist nicht klärungsbedürftig, dass eine juristische Person des Privatrechts nicht deshalb eine Einrichtung des öffentlichen Rechts i. S. des Art. 13 Abs. 1 MwStSystRL ist, weil sie aufgrund eines Vertrags mit einer Gemeinde öffentliche Aufgaben wahrnimmt, ohne in die öffentliche Verwaltung eingegliedert zu sein. (2) Ebenso ist bereits hinreichend geklärt, dass eine Tätigkeit, die darin besteht, dass ein Unternehmer aufgrund eines Vertrags zwischen ihm und einer Gemeinde gegen Entgelt eine öffentliche Aufgabe wahrnimmt, eine sonstige Leistung (Dienstleistung) erbringt (Bezug: § 1 Abs. 1 Nr.1, § 2 Abs. 3 UStG; Art. 2 Abs. 1, Art. 13 Abs. 1 MwStSystRL; § 115 Abs. 2 Nr. 1, 2 FGO; § 4 Abs. 2 Tierkörperbeseitigungsgesetz).

Praxishinweise

(1) Die Rechtsvorgängerin der klagenden privaten GmbH hatte aufgrund eines Vertrags mit ursprünglich zwei L...

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