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StBMag Nr. 10 vom Seite 48

Admin kann doch jeder

Steuerberater sollen künftig IT-Berater sein – doch so einfach ist das nicht

Autoren: Alexandra Buba und Till Mansmann, Lesezeit: 8 Min

Mit dem Wegfall angestammter Geschäftsfelder durch die fortschreitende Automatisierung und die Neuordnung der Prozesse beim Mandanten durch die Digitalisierung müssen sich Steuerberater völlig neuen Aufgaben stellen. Wie das im Großen funktioniert, zeigt das Beispiel von Rödl & Partner. Das Nürnberger Beratungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen stieg bereits 1995 in die IT-Beratung ein.

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Die Digitalisierung prägt den Berufsstand der Steuerberater schon seit Jahrzehnten: Vor 50 Jahren wurde die Datev gegründet, um die Datenflut und den Arbeitsandrang zu bewältigen, ein Jahr früher bereits die Eurodata in Saarbrücken, ursprünglich ein Rechenzentrum für Tankstellenbetriebe, das sich zu einem Anbieter von Abrechnungs- und Controlling-Systemen entwickelt hat. Aber auch einzelne Kanzleien standen immer wieder vor entsprechenden Aufgaben: 1995 war es der oberfränkische Porzellanhersteller Hutschenreuther, die heutige BHS tabletop AG, der gern nicht nur sein gesamtes Rechnungswesen, sondern auch seine IT-Abteilung outsourcen wollte – an die Nürnberger Kanzlei Rödl & Partner. „So ist unser erstes Rechenzentrum in Selb entstanden“, sagt Dipl.-Kfm StB/WP Wol...