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StBMag Nr. 6 vom Seite 30

53. Deutscher Steuerberaterkongress in Hamburg

Rückendeckung für das Bundesverfassungsgericht, Forderungen an den Gesetzgeber: BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken sorgt sich um die Zukunft des Berufsstands

Autor: Till Mansmann, Fotos: Bundessteuerberaterkammer, Lesezeit: 5 Min.

Seit über einem halben Jahrhundert eine Institution der deutschen Steuerrechtspflege: Beim Deutschen Steuerberaterkongress in Hamburg kamen 1.400 Teilnehmer zusammen. Es gab klare Worte an die Politik.

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Über 1.400 Gäste begrüßte der Präsident der Bundessteuerberaterkammer, StB/WP Dr. Horst Vinken, im Mai in Hamburg zum 53. Deutschen Steuerberaterkongress. Viele hatten sich auf die Rede des angekündigten Wolfgang Schäuble gefreut, der in den letzten Jahren sehr oft zu Gast beim Kongress war, in diesem Jahr musste der Bundesfinanzminister aber kurzfristig absagen. Stattessen schickte er seinen Finanzstaatssekretär Johannes Geismann. Der hatte immerhin interessante Botschaften im Gepäck. Derzeit wird von der EU wieder sehr deutlich mehr wirtschaftliche Liberalisierung von deutschen Freiberuflern verlangt. „Es ist richtig und wichtig, dass Steuerberatungsgesellschaften Steuerberatern gehören“, sagte Geismann dazu, und unterstützte damit die Forderungen Vinkens, der in seiner Rede auch auf diesen Punkt eingegangen war: „Die Abschaffung oder Lockerung der Kapitalbindung kommt für uns überhaupt nicht in Frage. Die Kapitalbindung ist für eine freiberufliche ...