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StBMag Nr. 7 vom Seite 24

Das Who-is-Who von Steuerrecht und -politik in Berlin

Bericht vom 52. Deutschen Steuerberaterkongress der Bundessteuerberaterkammer

Autor: Till Mansmann, Fotos: Claas Beckmann, Lesezeit: 3 Min.

„Es ist ruhig geworden um das materielle Steuerrecht“ kritisierte BFH-Präsident Prof. Rudolf Mellinghoff beim Steuerberaterkongress in Berlin - und zeigte dann, dass er das nicht einfach hinnimmt. Auch andere Größen der Branche setzten deutlich hörbare Zeichen.

Der Steuerberaterkongress der Bundessteuerberaterkammer in Berlin war eine große Veranstaltung, auch gemessen an den Besucherzahlen: 1.500 Gäste meldete BStBK-Präsident Dr. Horst Vinken, und ganz besonders begrüßte er 150 neubestellte Kollegen, die in die Hauptstadt gekommen waren. Und die Auftaktredner, die Vinken begrüßen konnte, rechtfertigten die Aufmerksamkeit der Branche: Es waren nicht nur die wichtigsten Leute des Steuerrechts und der Steuerpolitik gekommen – sie hatten auch etwas zu sagen.

BFH-Präsident Prof. Rudolf Mellinghoff trug erneut eine Sorge vor, die er schon lange äußert: mögliche Veränderungen im Steuerrecht, die durch elektronisch abgegebene Steuererklärungen entstehen können. Er machte dabei zwar unmissverständlich klar: „Datenverarbeitung erhöht die Gleichmäßigkeit der Besteuerung.“ Dadurch entstünden aber auch Gefahren. Ganz besonders wies er in diesem Jahr darauf hin, dass ...