Besitzen Sie diesen Inhalt bereits, melden Sie sich an.
oder schalten Sie Ihr Produkt zur digitalen Nutzung frei.

Dokumentvorschau
SteuerStud Nr. 10 vom Seite 587

Besteuerung der Kleinunternehmer (§ 19 UStG)

Voraussetzungen – Rechtsfolgen – Option

Dr. Oliver Zugmaier

I. Allgemeines

Teil 1: Theoretische Grundlagen

Unternehmer, die im Inland oder in den in § 1 Abs. 3 UStG bezeichneten Gebieten ansässig sind, werden nach § 19 Abs. 1 Satz 1 UStG nicht zur Umsatzsteuer herangezogen (§ 19 Abs. 1 Satz 1 UStG: „geschuldete Umsatzsteuer wird … nicht erhoben”), wenn der Gesamtumsatz zuzüglich der darauf entfallenden Umsatzsteuer

  • im vorangegangenen Kalenderjahr 17 500 € nicht überstiegen hat und

  • im laufenden Kalenderjahr 50 000 € voraussichtlich nicht übersteigen wird.

Kleinunternehmer sind nicht zum Vorsteuerabzug berechtigt (§ 19 Abs. 1 Satz 4 UStG; Abschn. 15.1 Abs. 4 UStAE).

Kleinunternehmer, die diese Grenzen nicht überschreiten, werden weitgehend wie Privatpersonen behandelt (zu den Ausnahmen siehe unten Gliederungspunkt III.).

II. Voraussetzungen der Kleinunternehmerregelung

1. Inländischer Unternehmer

Die Anwendung des § 19 UStG ist auf Unternehmer beschränkt, die im Inland oder den in § 1 Abs. 3 UStG bezeichneten Gebieten ansässig sind (§ 19 Abs. 1 Satz 1 UStG). Damit werden im Ausland ansässige Unternehmer von der Kleinunternehmerregelung ausgeschlossen. Dies ist nach dem , Ingrid Schmelz, DStR 2010 S. 2186, m. Anm. Zugmaier/Streit, unionrechtskonform.

Übungsfall

Schreinermeister Manfred Morlok...

Preis:
€10,00
Nutzungsdauer:
30 Tage

Seiten: 7
Online-Dokument

Besteuerung der Kleinunternehmer (§ 19 UStG)

Erwerben Sie das Dokument kostenpflichtig.

Testen Sie kostenfrei eines der folgenden Produkte, die das Dokument enthalten:

NWB MAX
NWB Steuer und Studium
NWB Umsatzsteuer
Wählen Sie das für Ihre Bedürfnisse passende NWB-Paket und testen Sie dieses kostenfrei
Jetzt testen